Freilichtmuseum Detmold
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Mühlen
Bockwindmühle Errichtet wurde die Bockwindmühle 1812. Diese Art von Windmühle war die erste Windmühle Mitteleuropas, vor 1200 gab es nur Wassermühlen. Der Name kommt daher, dass die Mühle auf einen hölzernen Unterbau gesetzt wurde, der als Bock bezeichnet wird. Dadurch konnte die Mühle mit langen Balken gedreht werden. Was sehr praktisch ist, da der Wind seine Richtung ändert und die Mühle so in den Wind gedreht werden konnte. Diese Konstruktionsweise hatte jedoch den Nachteil, dass die Mühle nicht so groß gebaut werden konnte. Daher wurde die Bockwindmühle später von der Kappenwindmühle abgelöst, die es auch im Museum gibt, aber nicht auf der Route liegt.
Bereits seit dem Mittelalter gibt es Wind- und Wassermühlen. Der Müller bekam die Mühle immer nur befristet gegen eine Pachtgebühr, da die Mühle in der Regel einem Grundherren gehörte. Auf dieser Unterseite sind sowohl die Wassermühle als auch die Bockwindmühle dargestellt, um sie besser vergleichen zu können, obwohl sie an unterschiedlichen Stellen der Route liegen. Wassermühle Die Wassermühle des Freilichtmuseums wurde 1841 erbaut. Das Mühlrad wird durch von oben herabfließendes Wasser betrieben. Damit man sich dies angucken kann, wird die Mühle dauerhaft betrieben. In der Mühle ist ein Mahlgang für Getreide für Getreide, ein Bokewerk mit hölzernen Stampfern für Flachs und einen Häkselschneider, der im Obergeschoss steht. Zudem kann man einen Lanz-Dieselmotor entdecken, der seit 1925 als Alternative zur Wasserkraft eingesetzt wurde.
Bockwindmühle Wassermühle
Mühlen
Wassermühle
Bockwindmühle